Im 18. Jahrhundert formulierte die deutsche Forstwirtschaft erstmals etwas unter dem Titel Nachhaltigkeit. Und zwar, dass nur so viel Holz geschlagen wird, wie durch Wiederaufforstung nachwachsen kann. Nachhaltigkeit bedeutet also im ursprünglichsten Sinne: Das Handeln ist zu jedem Zeitpunkt der Situation so anzupassen, dass die in Anspruch genommenen Ressourcen nicht höher sein dürfen, als sie jeweils nachwachsen bzw. sich regenerieren und künftig wieder bereitgestellt werden können.
In den folgenden Jahrzehnten hat es die Nachhaltigkeit aus dem Wald herausgeschafft. Mit der Gründung des Club of Rome 1968 wurde die nachhaltige Zukunft der Menschheit immer mehr zu einem gesellschaftsübergreifend relevanten Anliegen. Ob UN Global Compact, Pariser Klimaabkommen oder Green Deal, das Thema Nachhaltigkeit hat die Politik und Wirtschaft erobert. Die ursprünglichen Forst-Prinzipien Langfristigkeit, Sozialpflichtigkeit, Ökonomie und Verantwortung beziehen sich heute auf globale Umweltaspekte. Mehr noch, sie sind zur Bibel geworden für das Agieren in den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft.
Mit Strategie in die Zukunft
Heute sind Unternehmen verpflichtet, in einer Nachhaltigkeitsstrategie ihre Verantwortung für die Zukunft – inklusive Haltung, Ziele und Maßnahmen – in normierten Strukturen zu dokumentieren. Nachhaltigkeitsinformationen sollen möglichst standardisiert, vergleichbar und digitalisiert dargestellt werden. Im Übernehmen von Verantwortung für den Einfluss des eigenen Tuns auf die Gegenwart und Zukunft sind an die Nachhaltigkeit auch moralische Überlegungen gekoppelt. Corporate Social Responsibility (CSR) erörtert die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen in Form einer Leitidee, die unternehmensspezifisch zu konkretisieren ist. Es geht um positive Effekte für die Wirtschaft, die Gesellschaft, die Umwelt und das Unternehmen. CSR bezieht sich auch auf Lieferketten. Unternehmen sollen auf die Sicherstellung von grundlegenden Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards bei ihren Lieferanten hinwirken.
Nachhaltigkeitsbericht – pragmatisch, schrittweise, verantwortungsvoll
Um Unternehmen bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsreports z. B. nach dem Deutschen Nachhaltigkeitscodex (DNK) oder der Global Reporting Initiative (GRI) zu unterstützen, haben wir einen pragmatischen Ansatz entwickelt. Von der Datenerhebung bis zum fertigen Bericht. Von anfangs wenigen GRI-Standards (in Reference) bis zur späteren Berichterstattung in Accordance. Kontaktieren Sie uns gerne.